Food-Recycling schont Geldbeutel und Umwelt

Täglich werden besonders in Industrienationen essbare Lebensmittel vernichtet. Ein brandaktuelles Thema, wo es doch auf der Welt immer noch Menschen gibt, die verhungern. Als aufgeklärter Verbraucher möchte ich natürlich in meinen eigenen 4 Wänden dagegensteuern und Lebensmittel am besten gar nicht wegwerfen.

Kennen auch Sie die Situation, dass Sie Obst und Gemüse essen, nur weil es weg muss? Rezepte, um aus Resten noch eine schmackhafte Mahlzeit herzustellen, gibt es bereits viele. Ich möchte Ihnen noch eine andere Art der Verwertung aufzeigen.

Übrige Rohkost im Dörrgerät trocknen

Statt des „Zuviel- und Reste-Essens“ schneiden Sie Ihre Rohkost in Scheiben und Stücke und legen sie in Ihr Dörrgerät. Dann können Sie die Köstlichkeiten genießen, wann immer Ihnen danach ist – bei guter Lagerung hält sich das Dörrgut ein paar Monate oder länger.

Schnelle, einfache und leckere Zubereitung

Das Trocknen in Rohkost-Qualität ist die perfekte Alternative zu den klassischen Konservierungsmethoden wie Einkochen oder Einfrieren. Die schnell und einfach zubereiteten Köstlichkeiten werden Ihr Leben um neue Geschmacksrichtungen bereichern und gleichzeitig Ihren Kompost und die Haushaltskasse entlasten. Die Fülle der erhalten gebliebenen Nährstoffe in hoher Konzentration sorgt für mehr Lebensfreude.

Eigene Ernte haltbar machen

Durch schonendes Trocknen können Sie auch die jährliche Obst- und Gemüseernte aus dem eigenen Garten wunderbar einfach haltbar machen. Wer keinen Garten hat, kann mit Hilfe des Trockners lange von saisonalen Angeboten auf dem Wochenmarkt profitieren.

Sonderangebote nutzen

So werden wohlschmeckende und günstige Tomaten zu einem kulinarischen Höhepunkt in den Wintermonaten. Fragen Sie Ihren Händler nach Sonderpreisen für reife Bananen und anderes überreifes Obst. Schöne Aussichten, denn nahezu alles, was Sie frisch lieben, lässt sich auch trocknen: Obst, Gemüse, Pilze, Kräuter, Nüsse, Sprossen uvm.

Gemüsepulver für eigenes Kräutersalz

Eine Verwendungs-Variante ist mein absoluter Favorit: Getrocknete Rohkost, wie Stangensellerie, Zwiebeln, Tomate und andere Gemüse so lange im Dörrgerät lassen, bis alles schön knusprig ist. Übrigens, der Trester von Gemüsesäften ist ebenfalls ideal. Danach den Mixer anwerfen, der das Dörrgut zu einem Pulver verarbeitet. Ohne viel Aufwand haben Sie Ihr eigenes Gemüsekonzentrat für Salate, Dips und Suppen oder stellen Ihr eigenes Kräutersalz her, bei dem Sie den Salzanteil selbst bestimmen können.

Die Bilder zeigen die verschiedenen Stufen, vom übriggebliebenen Gemüse bis zum geschmacksintensiven Salat, nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch was fürs Auge.


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  • Über den Autor:

    Peter E. Dreverhoff Peter_E_Dreverhoff

    Peter E. Dreverhoff ist seit vielen Jahren Rohkost-Spezialist bei Keimling Naturkost und Leiter der Keimling Naturkost RohAkademie. Als Rohköstler mit einer mehr als 25 Jahre zurückreichenden Erfahrung war er bereits als selbständiger Ernährungsberater, Früchte-Fasten-Leiter und Bewegungstrainer tätig. Sein unglaubliches Wissen auf dem Gebiet der vitalen Küche ist in die Lehrinhalte der Keimling RohAkademie mit eingeflossen.