Der Markt für vegane Produkte wächst und wächst. Selbst traditionelle Fleischproduzenten haben mittlerweile für eine vegane oder zumindest vegetarische Alternative gesorgt. Die neuesten Schlagzeilen macht der bekannte Joghurt-Hersteller Danone. Dieser kaufte in den vergangenen Wochen den US-Bio-Produzenten WhiteWave für 12,5 Milliarden Dollar.

Vegane Aktienkurse in der Stadt der Liebe

Wer den veganen Trend mitmachen möchte und jetzt erst aufspringt, muss investieren, um das Kundenvertrauen zu gewinnen, seine Produkte zu platzieren und trotz eines bisher nicht-veganen Angebots auch die Veganer für sich zu begeistern. Am vergangenen Donnerstag wurde in Paris bekannt gegeben, dass das aus Frankreich stammende Unternehmen den amerikanischen Hersteller WhiteWave Foods aufkauft. Und das mit sagenhaften 56,25 Dollar je Aktie in bar!

WhiteWave? Nie von gehört.

Doch was macht das US-Unternehmen Whitewave so wertvoll? Im vergangenen Jahr hat der amerikanische Bio-Anbieter 4 Milliarden Dollar Umsatz gemacht. Der Trend, sich ganzheitlich gesund zu ernähren, ging mit diesem Umsatzwachstum einher. Und natürlich sind auch die Produkte der WhiteWave Foods Company aus Denver auch hierzulande bekannt: Durch die für Sojaprodukte bekannte Marke „Alpro“ werden zahlreiche Haushalte auch hier unter anderem mit veganen Alternativen zu Milch, Sahne und Joghurt versorgt.

Da wundert es niemanden, dass sich Danone es nicht hat nehmen lassen, beim Kaufpreis rund 24% Prozent mehr zu zahlen, als der Aktienkursdurchschnitt eines Monats.

Welche Produkte zukünftig von Danone zu erwarten sind, bleibt spannend – aber aller Wahrscheinlichkeit nach bleibt Alpro uns erhalten.


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