Mit CBD wurde ein wahrer Hanf-Hype ausgelöst, tatsächlich gibt es Nutzhanf aber schon viel länger. Die alten Völker nutzten die Pflanze nicht nur zur Herstellung von Fasern und Kleidung, sondern auch bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden. Marihuana (Hanf mit THC) ist in den meisten europäischen Ländern verboten und hat einen Nachteil. Es wirkt psychoaktiv und beeinflusst damit das Tagesgeschehen. Mittlerweile wurden aber verschiedene Cannabinoide extrahiert, die positiv auf die Gesundheit wirken können, dabei aber nicht „high“ machen. Wir stellen Ihnen die wichtigsten davon vor.

Der Newcomer: THCP auf dem Vormarsch

Sie fragen sich, warum immer mehr Menschen THCP kaufen und damit einem Trend folgen? Der Grund scheint zu sein, dass Tetrahydrocannabiphorol ähnlich wirkt wie CBD, dabei aber sehr viel intensiver ist. Nutzer versprechen sich verstärkte Benefits für die Gesundheit und ergänzen ihren CBD-Konsum damit. Ob THCP langfristig erlaubt bleibt ist zur Zeit unklar, da es keine eindeutige Rechtsprechung gibt. Die Ähnlichkeit zu klassischem THC lässt sich nicht leugnen, letzteres wird in Deutschland aber ohnehin bald legalisiert.

Das Trendprodukt: CBD ist ein alter Klassiker

Europaweit steigen die Umsatzzahlen mit CBD und das hat einen Grund. CBD (Cannabidiol) ist das zweitbekannteste Cannabinoid überhaupt und wurde schon in verschiedenen Untersuchungen wissenschaftlich erforscht. Es gibt erste Erkenntnisse dahingehend, dass CBD gegen Schmerzen, Entzündungen, psychische Beschwerden und vieles mehr helfen kann. Die Community ist groß, insbesondere die fehlende psychoaktive Wirkung macht CBD zum beliebten Mittel. Es eignet sich für den Alltag ebenso wie für den Abend, da es den Geist nicht verwirrt.

Das unbekannte Cannabinoid: CBN oft nur als Beigabe

Baut die Hanfpflanze THC ab, entsteht in einem natürlichen Prozess das Cannabinoid CBN. Es trägt bei CBD-Produkten zum Entourage-Effekt bei und kommt vor allem in Vollspektrum-Ölen vor. Seit einigen Jahren kommen immer wieder reine CBN-Produkte auf den Markt, konnten sich gegen die Beliebtheit von CBD aber bislang nicht durchsetzen. Derzeit untersuchen Forscher die potenzielle Wirksamkeit von CBN und denken dabei insbesondere an die Schmerztherapie.

Die Urmutter der Cannabinoide: CBG ist oft der Ursprung

Wir lieben reine und natürliche Kost, grüne Smoothies sind die Urmutter der gesunden Drinks. Einen solchen Ursprung haben auch Cannabinoide, die in Hanfpflanzen vorkommen. Als Urmutter gilt hier Cannabigerol (CBG), aus dem andere Cannabinoide während der Wachstumsphase synthetisiert werden. CBG wirkt nicht psychoaktiv und ist in Vollspektrum-Ölen fast immer enthalten. Obwohl es weniger bekannt ist als CBN, CBD und THC wird auf schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften untersucht.

Ein Hoffnungsträger: CBC ohne psychoaktive Eigenschaften

Cannabichromen ist schwer zu extrahieren und daher meist nicht als Rohprodukt verfügbar. Es dient der Erweiterung von CBD- und THC-Produkten, ein Cannabinoid, das bislang in der Forschung untergegangen ist. Tatsächlich deuten erste Signale darauf hin, dass das Cannabinoid eine antimikrobielle Wirkung aufweisen könnte. Das wird nun erforscht, bis es endgültige Ergebnisse gibt, wird es noch einige Zeit dauern.

Fazit: Entourage-Effekt die Lösung bei Cannabinoiden

Es gibt eine Vielzahl verschiedener Cannabinoide, die mit unterschiedlichen Eigenschaften punkten. Es scheint, dass vor allem das Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile die Wirksamkeit erklärt. Der sogenannte Entourage-Effekt basiert auf der Nutzung mehrerer Cannabinoide in Zusammenarbeit mit Terpenen und Flavonoiden.


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